Dr. Ingrid Pfeiffer (* 1966) hat in Marburg Kunstgeschichte und Medienwissenschaften studiert. Ab 1997 war sie vier Jahre am Museum Wiesbaden als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, außerdem absolvierte sie 1999 und 2000 zwei Forschungsaufenthalte in New York.
Seit Anfang 2001 ist sie Kuratorin an der Schirn Kunsthalle in Frankfurt und hat zahlreiche umfassende Ausstellungen kuratiert, darunter eine Ausstellung zu den Scherenschnitten von Matisse (2003) sowie „James Ensor“ (2005/6), „László Moholy-Nagy Retrospektive“ (2009/10), die „Yoko Ono Retrospektive“ (2013), „Glanz und Elend in der Weimarer Republik“ (2017/18), „Fantastische Frauen“ (2020) sowie „Paula Modersohn-Becker“ (2021/22).
Ihr Schwerpunkt liegt in der Klassischen Moderne und ganz besonders in der breiten Forschung zu Künstlerinnen vom 19. Jahrhundert bis heute. Daneben beschäftigt sie sich mit kulturgeschichtlichen und soziologischen Themen in den unterschiedlichsten künstlerischen Medien und versucht, aktuelle Fragen an ältere Kunst zu richten und dadurch die viel beschworene Trennung von moderner und zeitgenössischer Kunst aufzulösen.