»Kultur einer Digitalstadt« schreibt im Januar 2023 erneut drei Artist-in-Science-Residencies für Künstler:innen aller Disziplinen aus. Der Atelieraufenthalt auf der Rosenhöhe in Darmstadt ist an die Zusammenarbeit mit jeweils einem renommierten Darmstädter Forschungsinstitut geknüpft.
In January 2023, »Kultur einer Digitalstadt« again invites applications for three Artist-in-Science-Residencies for artists of all disciplines. The studio residency on the Rosenhöhe in Darmstadt is linked to a collaboration with a renowned Darmstadt research institute.
Kooperationspartner sind das Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI), das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und das European Space Operations Centre (ESOC)
The cooperation partners are the Hessian Center for Artificial Intelligence (hessian.AI), the GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung and the European Space Operations Centre (ESOC).
Im Zeitraum von Mai bis Oktober 2023 werden insgesamt drei 6-wöchige Stipendien durchgeführt. Jedes Stipendium steht in Bezug zu einer der drei kooperierenden Forschungseinrichtungen.
Ausführliche Infos zu dem Programm und der Bewerbung finden Sie im PDF:
A total of three 6-week fellowships will be conducted between May and October 2023. Each fellowship is related to one of the three collaborating research institutions.
Detailed info about the program and the application can be found in the PDF:
Timeline of the residencies
In cooperation with hessian.AI : Beginning of May – End of June
In cooperation with FAIR/GSI: End of June – Beginning of August
In cooperation with ESOC: Beginning of September – Mid October
Bewerbungsschritte – Application steps
Der Online-Bewerbungsbogen kann vor dem Absenden gespeichert und bearbeitet werden. Nach dem Absenden ist keine Bearbeitung mehr möglich.
The online application form can be saved and edited before it is sent. After sending, editing is no longer possible.
Einreichfrist / application deadline: 23.02.2022 23:59 MEZ
Die Bewerbungsphase ist vorüber. Die Ergebnisse der Jury werden am 23.03.2023 bekanntgegeben.
The application deadline is over. The results of the jury will be announced on 23.03.2023.
Unfortunately this part of the website is only in german but can be translated via Google translator for websites.
Hier finden Sie Informationen zu der Artist-in-Science-Residence und den Stipendiat:innen 2022:
Álvaro Rodriguez Badel (Kolumbien) in Kooperation mit hessian.AI
Luca Spano (Italien) in Kooperation mit GSI
Swaantje Güntzel (Deutschland) in Kooperation mit ESOC/ESA

Das Artist-in-Science-Residence-Programm
Ein wichtiges Anliegen der AiSR ist es, über eine Begegnung der umfassenden wissenschaftlichen und technischen Potentiale innerhalb der Stadt mit der ebenso umfassenden und relevanten Kultur- und Kunsttradition Synergien zu ermöglichen und diese sichtbar zu machen.
Die AiSR richtet sich an Künstler:innen aller Disziplinen. Der sechswöchige Atelieraufenthalt auf der Rosenhöhe in Darmstadt ist an an die Zusammenarbeit mit renommierten Darmstädter Forschungseinrichtungen – das Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI), das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und das European Space Operations Centre (ESOC) – geknüpft.
Ziel des Programmes ist die Etablierung eines nachhaltigen Austauschs zwischen Wissenschaft und Kunst.
Die Künstler:innen haben die Möglichkeit, ihre Projekte in enger Kooperation mit den genannten Instituten durchzuführen. Das Stipendium dient der künstlerischen Forschung und Entwicklung.
Den Stipendiat:innen steht ein eigenes Studio auf der Rosenhöhe sowie – je nach Möglichkeit des kooperierenden Institutes – ein Arbeitsplatz in der Forschungseinrichtung zur Verfügung.
Im Zeitraum des Aufenthalts finden ein Expert:innengespräch und ein Open Lab (offenes Studio) statt. Jeder Aufenthalt endet mit einem Final View, bei dem auf die Residence angestoßen und das Atelier dem interessierten Publikum geöffnet wird. Nach Abschluss der drei Residencies wird es eine Publikation geben.
Die AiSR ist ein Stipendium mit Anwesenheitspflicht. Die drei Residencies finden zeitlich nacheinander statt, teilweise wird es zeitliche Überschneidungen von einigen Tagen geben.
Je Künstler:in ist nur ein Antrag pro Jahr möglich. In diesem muss die Kooperation mit einem der drei Institute genannt und begründet werden.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zur Ausschreibung habe?
Bitte beachten Sie hierzu die FAQs im PDF.
Wenn Sie darüber hinaus weitere Fragen oder Probleme mit der Antragsmaske haben, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an: residence@kultur-digitalstadt.de
Bitte beachten:
Sollte es wider erwarten auf Grund von Corona zu Beeinträchtigungen kommen, werden wir versuchen, diese nach Kräften zu berücksichtigen Bitte beachten Sie, dass die Stipendien und deren Auszahlung nur gewährt werden können, wenn die allg. Pandemiebedingungen eine Durchführung erlauben. Die Abwägung und Entscheidung hierzu wird von den Partnerinstituten und KeD getroffen.
Die Auszahlung des Stipendienbetrages ist in jedem Fall an einen Aufenthalt im Ludwig-Engel-Weg 1 während der Residence geknüpft. Dies gilt auch bei möglicherweise eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zu den Partner-Instituten
Unsere Kooperationspartner

European Space Operations Centre (ESOC)
Das ESOC ist das Kontrollzentrum der ESA – „Europas Tor zum Weltraum“. Es ist für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und für das dazu notwendige weltweite Netzwerk der ESA-Bodenstationen verantwortlich. Auch das ESA Programm für Weltraumsicherheit hat seinen Sitz in Darmstadt. Dieses konzentriert sich auf die Entdeckung, Vorhersage und Beobachtung möglicher Risiken durch Objekte oder Naturphänomene im Weltraum, die für das Leben auf der Erde oder die Infrastruktur im All gefährlich werden könnten. Seit 1967 hat das ESOC über 100 Satelliten erfolgreich betrieben. Sie liefern eine Fülle wissenschaftlicher Daten zu verschiedensten Themen – vom Ursprung des Universums bis hin zum weltweit brisanten Klimawandel. Wir bieten die Chance diese universellen Daten zu einem lokalen Erlebnis zu machen.

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung betreibt eine einzigartige Beschleunigeranlage für schwere Ionen. Forscher:innen aus aller Welt nutzen die Anlage für Experimente, um den Aufbau der Materie zu untersuchen: vom sichtbaren Bereich der Materie über Atome und Atomkerne bis hin zu den elementaren Bausteinen, den Quarks und Elektronen. Bei GSI entsteht zurzeit FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), eines der größten Forschungsprojekte weltweit. An der Anlage werden hochintensive, hochenergetische Ionenstrahlen bester Qualität für die Forschung zur Verfügung stehen, um neue Erkenntnisse über die Struktur der Materie und die Entwicklung des Universums vom Urknall bis zur Gegenwart zu gewinnen.
Mit der Artist-in-Science-Residence möchte GSI/FAIR im interdisziplinären Dialog zwischen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen künstlerischen Fragestellungen nachgehen und diese im wissenschaftlichen Kontext reflektieren. Wir planen Workshoptage zu organisieren, um mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten und das Forschungsprojekt der Residenz gemeinsam mit der:m Künstler:in, Wissenschaftler:innen und Kommunikator:innen zu diskutieren und zu erleben

Hessisches Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI)
Die Erforschung neuartiger KI-Systeme, die ausgereifte Denk- und Kommunikationsfähigkeiten haben und die der sog. Dritten Welle der KI zugerechnet werden können, ist der wissenschaftliche Leitgedanke von hessian.AI, dem neu gegründeten Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz als einzigartigem hochschul- und hochschultypübergreifendem Verbund von 13 hessischen Hochschulen.Das Zentrum baut auf den bestehenden KI-Kompetenzen von 22 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 13 hessischen Hochschulen auf und wird ergänzt durch 20 neue KI-Professuren. Um Spitzenforschung zu ermöglichen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf eine leistungsstarke Hardware/Software-Infrastruktur zurückgreifen.
Kooperationspartner




Förderer




Bildrechte
Abb. Titel : © Kathrin Benstem
Abb. „Space Heroins“, Vorgarten LEW1 © Kathrin Benstem
Abb. ESOC: Rechte liegen bei dem Institut
Abb. GSI : © T. Ernsting/HA Hessen Agentur
Abb. hessian.AI © Katrin Binner