Johanna Krimmel lebt und arbeitet als freischaffende bildende Künstlerin und Szenografin in Darmstadt. Seit 1999 entwickelt, visualisiert und betreut sie gestalterisch Konzepte und Raumdramaturgien für die internationale Automobil-, Sport-, Mode- und Gaming-Industrie.
Mit Stift und Skizzenbuch die Umwelt genau zu beobachten und zu analysieren spielt dabei eine grundlegende Rolle und stellt das Bindeglied zwischen markenorientierten und freien künstlerischen Arbeiten, zwischen traditionell analogem Handwerk und digitaler state-of-the-art Technik dar.
Dies drückt sich auch in ihrer künstlerlischen Arbeit aus, die klassische Malerei und Zeichnung in den Vordergrund stellt, diese aber auch im Raum denkt und mit medialen Inszenierungen verbindet. Immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen und Herausforderungen lässt sie sich nicht auf ein Sujet und einen Stil festlegen, vielmehr versteht sie ihren Arbeitsprozeß als situativen Flow, als eine Entdeckungsreise mit ungewissem Ziel.
So entstand 2019 eine Kooperation mit dem Staatstheater Darmstadt für die Produktion „Blaupause“. In einer einstündigen Performance begleitet sie mit Live-Zeichnungen das im Rahmen des Bauhaus Festivals produzierte Hörspiel.
Mit ihren Arbeiten ist sie bei Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, zuletzt im Designhaus Darmstadt, im Landesmuseum Mainz, in Darmstadts Partnerstadt Ushgorod (Ukraine), Luxemburg, Brest (Frankreich) und Gose (Japan). Als aktives Mitglied der weltweiten Urban Sketcher Community leitet sie Workshops, zuletzt beim internationalen Urban Sketcher Symposium Porto 2018 und Amsterdam 2019.