27.Juli, 19:00 im LEW1
Violeta Lopéz Lopéz ist vom 19. Juni bis 03. August im Rahmen der Artist-in-Science-Residence 2023 zu Gast bei Kultur einer Digitalstadt e.V. in Zusammenarbeit mit dem GSI Helmholtzzenrum für Schwerionenforschung.
Am 27. Juli eröffnen wir den Final View von Violeta López López. Dazu laden wir Sie herzlich um 19:00 in das Atelierhaus LEW1 auf der Rosenhöhe ein!
Es sprechen:
Iris Bachmann, Stadträtin der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Kathrin Göbel, Innovationsmanagerin für Technologietransfer, GSI
Albrecht Haag und Lukas Einsele, Kultur einer Digitalstadt
Einführung in das Werk durch Theresa Deichert, Kunsthistorikerin, Kultur einer Digitalstadt
Violeta López López ist eine bildende Künstlerin und Musikerin. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst sowie einen Master-Abschluss in künstlerischer Produktion an der Universidad Politécnica de Valencia und einen Bachelor-Abschluss in Musik (klassische Aufführung, Oboe) am Conservatorio Superior de Música de Valencia. Sie wurde mit mehreren Preisen in den Bereichen bildende Kunst, Musik und Poesie ausgezeichnet. In den Jahren 2020-21 erhielt sie das Stipendium für zeitgenössische künstlerische Produktion der Stiftung Castilla y León für ihr Projekt „Contrapoesía Libre“, in dem sie Poesie, Musik, Klang, Grafik und audiovisuelle Medien miteinander verbindet und nach neuen Wegen sucht, eine bestimmte Sprache zu verstehen, indem sie die Grenzen zwischen ihnen aufbricht. Derzeit studiert sie an der Universidad Politécnica de Valencia einen Master in Visual and Multime-dia Arts.
»HEAVY·METAL·VERSES ist eine künstlerische Untersuchung, die sich mit der Kilonova als Paradigma für die Verschmelzung von Physik und Poesie befasst: Die unerwartete Perfektion einer Explosion, die die Zerstörung von etwas bedeutet, das etwas Neues schafft d.h. der Verlust, der zu einem Gewinn führt. Ich werde bei FAIR/GSI eine Untersuchung entwickeln, die sich mit dem Geheimnis der astronomischen Ereignisse befasst, die ein Verhalten zeigen, das wir derzeit nicht verstehen können, und die Verbindungen zwischen diesen bekannten und unbekannten Fakten sowie der künstlerischen Praxis finden soll.
So erwarte ich, dass der Einblick in diese Ereignisse, das Wissen und die Erfahrung, die mir der Aufenthalt als Artist-in-Science-Stipendiatin bieten, es mir ermöglichen wird, neue Perspektiven zu schaffen und meine künstlerischen Methoden auf meine Forschungen rund um die Kilonova anzuwenden. Die geschieht, indem ich nach Verbindungspunkten zwischen Kunst und Physik suche, um eine immersive Erfahrung für den Betrachter zu schaffen. Es soll eine poetische Neuinterpretation der Kilonova im Zusammenhang sozialer Beziehungen entstehen.
Denn wir sind wie Neutronensterne, die sich gegenseitig umkreisen, binäre Systeme, die kollidieren, dabei Licht freisetzen und Neues schaffen, neue Verse, schwere Elemente, die wie Gold leuchten« Violeta López López.