Eine Soundinstallation von Arne Gieshoff
Freitag 11. bis Sonntag 13. Dezember, 13-18 Uhr
Am Löwentor, Eingang Park Rosenhöhe
Kultur einer Digitalstadt präsentiert im Rahmen der Serie »Nah*einander_Statements« die Soundistallation »LOCAL MUSIC:LEW1« von Arne Gieshoff.
Arne Gieshoff ist freischaffender Komponist, er lebt und arbeitet in Darmstadt. Sein Schaffen reicht von Kammer- und Vokalmusik über Werke für Orchester und Elektronik bis hin zum Musiktheater. Gieshoff wirkte mit an Produktionen des Staatstheaters Darmstadt, zuletzt bei »Requiem für einen Jungen Dichter«, einem Lingual von Bernd Alois Zimmermann. Seit 2017 unterrichtet er an der Akademie für Tonkunst.
Zur Soundistallation »LOCAL MUSIC:LEW1«
Die in den Ludwig-Engel-Weg projizierten Klänge sind allein aus Feldaufnahmen vor dem LEW1und sich darauf bewegenden Audio-Filtern entwickelt worden. Sie legen sich wie ein Film über die Umgebungsgeräusche und sollen (in den leisesten Passagen) mit ihnen verschmelzen. Auf diese Weise entstehen Hörerlebnisse, die »im Vorbeigehen« als künstliche Klangschicht wahrgenommen werden, als leise Irritationen, als etwas, das in Momenten geisterhaft aus der Natur heraustritt.
Arne Gieshoff wurde von Carolin Müller-Dohle für die Produktion einer künstlerischen Arbeit für ein Nah*einander_Statement vorgeschlagen. Müller-Dohle war in der Spielzeit 2019/20 als Dramaturgin für Opern und Musiktheater amStaatstheater Darmstadt für verschiedene Produktionen verantwortlich. Sie war dreizehnte Interviewpartnerin in der Reihe der »Nah*einander_Interviews«.
Die Arbeit von Arne Gieshoff ist das dritte von insgesamt zwanzig »Nah*einander_Statements«, mit denen Kultur einer Digitalstadt (KeD) die künstlerischen Stellungnahmen vieler Darmstädter Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen in einem gemeinsamen Kontext vereint.
Für die Präsentation der Arbeiten werden die aktuell möglichen analogen und digitalen Kanäle genutzt: Das Ateliergebäude LEW1 und die umgebenden öffentlichen Räume ebenso wie die digitalen Kanäle von KeD (YouTube, Facebook, Twitter und Instagram) werden zum Ausstellungsort für Beiträge aus Kunst, Theater, Musik und Literatur.
Lesungen, Kurzfilme, Performances sowie Konzerte kategorisieren jene Formate, die sich aktuell in der konkreten Umsetzungsphase der interviewten Kunstschaffenden der »Nah*einander-Statements« befinden.
Die Nah*einander_Statements werden gefördert von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Merck’schen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft.
Pressekontakt:
Kultur einer Digitalstadt e.V.
Lukas Einsele
info@kultur-digitalstadt.de
www.kultur-digitalstadt.de